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8 kommende Cybersecurity-Trends im Jahr 2025

8 kommende Cybersecurity-Trends im Jahr 2025

Die digitale Landschaft wird 2025 noch komplexer und bietet neue Chancen, aber auch erhebliche Herausforderungen für Unternehmen, Regierungen und Privatpersonen. Traditionelle Ansätze der Cybersicherheit stoßen zunehmend an ihre Grenzen, weshalb Unternehmen vermehrt auf ganzheitliche Strategien setzen.


Der Artikel beleuchtet zentrale Trends für die Cybersicherheit 2025, darunter den Wandel hin zu Cyberresilienz, die Einführung einer Ökosystemperspektive, die Sicherung von Lieferketten und die Priorisierung der Cloud-Sicherheit.. Diese Trends unterstreichen die Notwendigkeit proaktiver, kooperativer und anpassungsfähiger Ansätze, um in der sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft die Nase vorn zu haben.

A. Schwerpunkt auf dem Wechsel von Cybersicherheit zu Cyberresilienz


Einer der entscheidenden Trends im Bereich der Cybersicherheit für das Jahr 2025 ist der Übergang von traditionellen Cybersicherheitsmaßnahmen zu einer umfassenderen Ausrichtung auf die Cyberresilienz. Der Wandel zeigt, dass keine Organisation vollständigen Schutz vor Cyberbedrohungen garantieren kann – unabhängig von ihrer Größe oder ihren Ressourcen. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit, Raffinesse und Skalierbarkeit von Cyberangriffen liegt der Schwerpunkt nicht mehr nur auf der Verhinderung von Sicherheitsverletzungen, sondern auf der Sicherstellung der Fähigkeit, sich anzupassen, wiederherzustellen und kritische Vorgänge fortzusetzen, wenn sie auftreten.

Sowohl für Unternehmen als auch für Behörden hat sich das Hauptanliegen geändert. Die Frage ist nicht, wie gut sie Bedrohungen erkennen können, sondern wie effektiv sie auf Vorfälle reagieren und sich davon erholen können. Die Geschwindigkeit und Effizienz, mit der die wichtigsten Geschäftsabläufe nach einer Sicherheitsverletzung wiederhergestellt werden können, sind zu entscheidenden Indikatoren für eine robuste Cybersicherheitslage geworden.

Die Cybersicherheit im Jahr 2025 wird zunehmend durch die Brille des Risikomanagements betrachtet. Unternehmen müssen vorrangig die Prozesse identifizieren, die für ihren Betrieb wichtig sind, und ihre Sicherheitsinvestitionen auf die Absicherung dieser kritischen Bereiche ausrichten. Indem sie sich auf die Widerstandsfähigkeit und nicht nur auf die Prävention konzentrieren, können Unternehmen und Behörden Risiken besser abmildern und die Kontinuität auch bei unvermeidlichen Cybervorfällen gewährleisten.

Dieser Paradigmenwechsel hin zur Cyber-Resilienz unterstreicht die Bedeutung einer proaktiven Planung, des Testens von Szenarien und des Aufbaus anpassungsfähiger Systeme, die Angriffen standhalten und sich von ihnen erholen können. Infolgedessen entwickelt sich die Cyberresilienz zum Eckpfeiler moderner Cybersicherheitsstrategien im Jahr 2025 und darüber hinaus.

B. Der Cloud-Sicherheit Priorität einräumen


Mit der zunehmenden Verbreitung der Cloud in allen Branchen ist die Cloud-Sicherheit zu einem unverzichtbaren Aspekt der Cybersicherheitstrends für 2025 geworden. Unternehmen, Regierungen und öffentliche Einrichtungen verlagern ihre kritischen Systeme und sensiblen Daten zunehmend in Cloud-Umgebungen, da sie von der Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz dieser Lösungen überzeugt sind. Diese Verlagerung hat die Cloud jedoch auch zu einem Hauptziel für Cyberkriminelle gemacht, die Schwachstellen wie Fehlkonfigurationen, schwache Zugriffskontrollen und unüberwachte Aktivitäten ausnutzen, um in Systeme einzudringen und auf sensible Daten zuzugreifen.

Um diese Risiken zu mindern, müssen sich Unternehmen auf die Implementierung umfassender Cloud-Sicherheitsstrategien konzentrieren. Dazu gehören robuste Maßnahmen wie Verschlüsselung, Multi-Faktor-Authentifizierung und die kontinuierliche Überwachung von Cloud-Umgebungen, um potenzielle Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren. Darüber hinaus wird durch die Einführung von Zero-Trust-Frameworks sichergestellt, dass kein Benutzer oder System von Natur aus vertrauenswürdig ist, was den Schutz vor unbefugtem Zugriff erhöht. Die Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Cloud-Service-Anbietern wie DriveLock, die Sicherheit und Compliance zu ihren Prioritäten zählen, kann die Abwehrkräfte weiter stärken

Im Jahr 2025 geht es bei der Priorisierung der Cloud-Sicherheit nicht nur um den Schutz von Vermögenswerten, sondern auch darum, die betriebliche Stabilität zu gewährleisten, das Vertrauen der Stakeholder aufrechtzuerhalten und in einem vernetzten und sich schnell entwickelnden digitalen Ökosystem erfolgreich zu sein.

 

C. Annahme einer Ökosystem-Perspektive bei der Cybersicherheit


Einer der wichtigsten Trends im Bereich der Cybersicherheit im Jahr 2025 ist der Wechsel zu einer Ökosystem-Perspektive bei der Verwaltung der Cybersicherheit. Die zunehmende Vernetzung durch Plattformen, Lieferketten und Partnerschaften erfordert ein Umdenken: Sicherheit muss ganzheitlich betrachtet werden. Ein einziges schwaches Glied im Ökosystem kann das gesamte Netzwerk gefährden. Um diesem Problem zu begegnen, wenden sich Unternehmen von isolierten Ansätzen ab und nehmen eine kollaborative, ganzheitliche Perspektive ein, die die Sicherung des gesamten digitalen Ökosystems in den Vordergrund stellt. Dazu gehört auch die Ausweitung von Cybersicherheitsmaßnahmen über den eigenen Betrieb hinaus auf Drittanbieter, Auftragnehmer und andere Partner, um sicherzustellen, dass jede Einheit im Ökosystem hohe Sicherheitsstandards einhält.

Eine Kultur des Teilens fördern

Um die Widerstandsfähigkeit zu verbessern, müssen Unternehmen von einer Kultur der Geheimhaltung abrücken und sich für Transparenz und Zusammenarbeit einsetzen. Der Austausch von Informationen über neue Bedrohungen, Schwachstellen und Strategien zur Risikominderung kann die Risiken für alle Beteiligten erheblich verringern. Dieser kollaborative Ansatz ermöglicht eine schnellere Erkennung potenzieller Sicherheitsverletzungen und wirksamere Reaktionen, um weitreichende Schäden zu verhindern.

Die Luftfahrtindustrie ist ein Paradebeispiel für diese Denkweise, in der konkurrierende Fluggesellschaften, Hersteller und Aufsichtsbehörden routinemäßig Sicherheitsdaten und Informationen über Bedrohungen austauschen, um Passagiere und Betrieb zu schützen. Die Anwendung dieses Modells auf die Cybersicherheit stellt sicher, dass sogar Konkurrenten zusammenarbeiten können, um das Ökosystem vor Cyberbedrohungen zu schützen.

Stärkung der branchenweiten Resilienz

Im Jahr 2025 erfordern die Trends im Bereich der Cybersicherheit, dass die Widerstandsfähigkeit zu einer gemeinsamen Verantwortung wird. Regierungen, Unternehmen und Branchenverbände müssen aktiv Plattformen für die sichere Kommunikation und den Austausch von Bedrohungen fördern und Organisationen dazu ermutigen, der kollektiven Sicherheit Vorrang vor dem isolierten Schutz zu geben. Indem sie Cyber-Bedrohungen als gemeinsame Herausforderung betrachten, können sie Strategien entwickeln, die nicht nur unmittelbare Risiken bekämpfen, sondern auch langfristige Widerstandsfähigkeit aufbauen. Diese Verlagerung hin zu einer ökosystemweiten Zusammenarbeit stellt eine bedeutende Entwicklung in der Art und Weise dar, wie die Industrie an die Cybersicherheit herangeht, und ebnet den Weg für eine sicherere und stärker vernetzte digitale Zukunft.

D. Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe auf die Lieferkette


Einer der dringlichsten Trends im Bereich der Cybersicherheit im Jahr 2025 ist die zunehmende Notwendigkeit für Unternehmen und öffentliche Verwaltungen, sich gegen Angriffe auf die Lieferkette zu wappnen. Cyberkriminelle verlagern ihren Schwerpunkt von direkten Angriffen auf gut geschützte Organisationen auf die Ausnutzung von Schwachstellen in deren Lieferketten.

Diese Angriffe erfolgen häufig über Drittanbieter, Software-Provider oder ausgelagerte Dienstleistungen, wobei weniger sichere Partner als Einstiegspunkte genutzt werden, um den Betrieb zu stören oder sensible Daten zu exfiltrieren. Die Verflechtung globaler Lieferketten macht diese Bedrohungen besonders gefährlich, da ein einziger kompromittierter Partner auf das gesamte Netzwerk übergreifen und mehrere Unternehmen gleichzeitig in Mitleidenschaft ziehen kann.

supply chain cyberattack

Stärkung des Schutzes der Lieferkette

Unternehmen müssen einen proaktiven Ansatz zur Sicherung ihrer Lieferketten verfolgen. Dies beginnt mit der Durchführung gründlicher Risikobewertungen zur Ermittlung von Schwachstellen in ihren Lieferantennetzwerken und der Einführung strenger Sicherheitsanforderungen für alle Drittpartner. Maßnahmen wie mehrschichtige Zugangskontrollen, kontinuierliche Überwachung und regelmäßige Audits sind entscheidend, um die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen zu gewährleisten. Darüber hinaus führen Unternehmen und Regierungen zunehmend Null-Vertrauenssysteme ein, die das Vertrauen in externe Unternehmen einschränken und jede Interaktion überprüfen, um potenzielle Risiken zu minimieren. Durch die Integration der Sicherheit der Lieferkette in ihre allgemeinen Risikomanagementstrategien können Unternehmen die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Angriffe erheblich verringern.

Zusammenarbeit und Informationsaustausch

Die Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe auf die Lieferkette erfordert auch die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Regierungen, Aufsichtsbehörden und Branchenverbände können Plattformen einrichten, auf denen Unternehmen Erkenntnisse über neue Bedrohungen, Angriffsvektoren und Strategien zur Schadensbegrenzung austauschen. Diese kollektive Intelligenz ermöglicht eine schnellere Erkennung und Reaktion auf Schwachstellen in der Lieferkette und erhöht die Sicherheit für alle Beteiligten. Als Teil der Cybersicherheitstrends für 2025 unterstreicht dieser kollaborative Ansatz die Bedeutung einer einheitlichen Verteidigung, bei der jeder Teilnehmer der Lieferkette zu einem sichereren und widerstandsfähigeren Ökosystem beiträgt.

E. 3 weitere Cybersecurity-Trends, die Sie im Auge behalten sollten


Neue Technologien, sich verändernde Bedrohungsvektoren und sich verändernde rechtliche Rahmenbedingungen prägen die Strategien, die Unternehmen anwenden müssen, um Cyberkriminellen einen Schritt voraus zu sein und sensible Daten effektiv zu schützen.

  1. Böswillige Nutzung von unternehmensinternen GenAI-Chatbots: Böswillige Akteure nutzen zunehmend unternehmensinterne GenAI-Chatbots, um herkömmliche Mechanismen zur Erkennung von Sicherheitsverletzungen zu umgehen. Durch den Einsatz dieser Tools können Angreifer sensible Daten diskret scannen und die natürlichen Sprachverarbeitungsfähigkeiten des Chatbots nutzen, um hochwertige Daten zu identifizieren, ohne die Alarme auszulösen, die oft durch groß angelegte oder anomale Dateiscan-Aktivitäten ausgelöst werden. In dem Maße, in dem diese KI-gestützten Tools in die Geschäftsabläufe integriert werden, bieten sie Cyberkriminellen ungewollt eine ausgefeilte Methode, um sich der Entdeckung zu entziehen.

  2. Starke Abhängigkeit von ausländischen Cybersecurity-Produkten: Der deutsche Mittelstand ist nach wie vor stark auf ausländische Cybersicherheitsprodukte angewiesen - ein Trend, der sich nicht abzuschwächen scheint. Diese Abhängigkeit resultiert aus der großen Lücke zwischen den fortschrittlichen Fähigkeiten der internationalen Cybersicherheitsanbieter und dem aktuellen Angebot der heimischen Industrie. Diese Lücke zu schließen, würde immense Investitionen in Forschung, Entwicklung und Infrastruktur erfordern - eine Herausforderung, die viele Experten angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa als unrealistisch ansehen. Infolgedessen werden diese Unternehmen wahrscheinlich weiterhin auf etablierte ausländische Lösungen zur Sicherung ihrer Systeme angewiesen sein, trotz potenzieller Risiken im Zusammenhang mit Schwachstellen in der Lieferkette und geopolitischen Faktoren.

  3. Das Aufkommen der passwortlosen Authentifizierung: Es wird erwartet, dass sich dieser Trend im Jahr 2025 beschleunigen wird, da immer mehr Unternehmen passwortlose Optionen nutzen, um Phishing-Risiken zu verringern und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Es wäre jedoch verfrüht, das Ende von Passwörtern zu verkünden. Viele Systeme, insbesondere ältere Infrastrukturen und kleinere Plattformen, verlassen sich nach wie vor auf herkömmliche Passwortmechanismen, und Passwörter bleiben eine wichtige Ausweichoption in Fällen, in denen passwortlose Lösungen nicht praktikabel sind oder nicht allgemein angenommen werden.

Die Cybersecurity-Trends des Jahres 2025 zeigen, dass sich die Art und Weise, wie Unternehmen an Sicherheitsfragen herangehen, entscheidend verändert. Von der Verlagerung hin zu Cyber-Resilienz und einer Kultur des Teilens bis hin zur Priorisierung von Cloud-Sicherheit und der Sicherung von Lieferketten unterstreichen diese Entwicklungen die Bedeutung von Anpassungsfähigkeit, Zusammenarbeit und Voraussicht. Neue Probleme, wie die Ausnutzung von GenAI-Tools und die Abhängigkeit von ausländischen Cybersicherheitslösungen, machen die Komplexität der Bedrohungslandschaft noch deutlicher.

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