Trojaner-Infektionen: Erkennen, Vorbeugen und Bekämpfen
In der heutigen digitalen Welt sind Trojaner-Virus-Angriffe zu einer ständigen Bedrohung für die Computersicherheit geworden. Diese bösartigen...
3 Min. Lesezeit
DriveLock Jun 6, 2023 8:17:13 AM
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wer Zugriff auf welche Ihrer freigegebenen Dateien von OneDrive oder Teams hat? Dadurch, dass heutzutage ein großer Teil der Zusammenarbeit online stattfindet, vergisst man leicht, wem man Zugriff auf was gewährt hat und vor allem, was die berechtigte Person mit Ihren Daten machen kann.
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Die Nachfrage nach Remote-Arbeiten steigt weiter an. Dadurch ist die Verwendung von Tools wie OneDrive und Teams für die Zusammenarbeit und den Dateiaustausch in Unternehmen zur Norm geworden. Dieser Trend bringt jedoch einige erhebliche Herausforderungen für den CISO (Chief Information Security Officer) mit sich.
Die Plattformen OneDrive und Teams von Microsoft machen es einfacher denn je, Dateien freizugeben und mit anderen zusammenzuarbeiten. Mit nur wenigen Klicks werden Dateien wöchentlich, ja täglich, geteilt. Dieser Komfort birgt jedoch ein potenzielles Sicherheitsrisiko in sich. Um Sicherheit zu gewähren, ist es wichtig zu wissen, wer Zugriff auf welche Ihrer Dateien hat, und entsprechende Maßnahmen zum Schutz Ihrer vertraulichen Informationen zu ergreifen. Vor allem dann, wenn die gemeinsame Dateinutzung schon über Wochen oder Monate besteht.
Der CISO, der für die Sicherheit eines Unternehmens verantwortlich ist, steht vor der Herausforderung, die über kollaborative Tools ausgetauschten Daten zu schützen, ohne dabei die Produktivität oder die Zugänglichkeit zu den Daten zu beeinträchtigen. Außerdem ist er dafür verantwortlich, dass Compliance-Vorschriften und Sicherheitsanforderungen eingehalten werden.
In dieser Artikelserie werden wir potenzielle Risiken der Dateifreigabe über OneDrive oder Teams untersuchen und Ihnen Tipps zum Schutz Ihrer Daten mit an die Hand geben. Wir werden uns damit beschäftigen, mit welchen wichtigen Herausforderungen beschäftigen, mit denen ein CISO bei der Datensicherheit konfrontiert sein kann, und Empfehlungen geben, um die Risiken der Cybersicherheit zu mindern.
Im nächsten Teil wird es darum gehen, weshalb Administratoren nicht die geeigneten Beauftragten zur Überwachung und Pflege von Datenzugriffsrechten und zur Kontrolle der Dateifreigabe sind.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, mit wem Sie Ihre Daten wirklich teilen und wie Sie Freigaben transparent und sicher managen.
Im digitalen Zeitalter ist eine Zusammenarbeit ohne die gemeinsame Nutzung von Dateien für Unternehmen jeder Größe nur schwer vorstellbar. Die Möglichkeit, problemlos mit Kollegen aus aller Welt zusammenzuarbeiten, ist nicht länger nur ein Privileg, sondern eine Erwartung. Unser stetig ansteigendes Bedürfnis, in Verbindung zu bleiben, produktiv zu sein und ohne Grenzen unkompliziert zusammenarbeiten zu können, führt dazu, dass Tools wie OneDrive oder Teams von Microsoft unerlässlich werden.
Diese Vorzüge bringen jedoch auch potenzielle Risiken. Sensible Daten können gefährdet sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß verwaltet werden. Ein CISO muss dafür sorgen, dass die über diese Dienste ausgetauschten Daten sicher bleiben und gleichzeitig den Nutzern weiterhin die notwendige Zugänglichkeit und Produktivität ermöglichen.
Eine der wichtigsten Herausforderungen, denen sich ein CISO stellen muss, ist die Data Access Governance (DAG). Der erste Schritt in Richtung Datensicherheit und DAG besteht darin zu verstehen, wer wann und warum Zugriff auf Ihre Dateien hat. DAG beinhaltet eine Reihe von Richtlinien, die sicherstellen sollen, dass nur autorisiertes Personal Zugang zu den sensiblen Daten eines Unternehmens hat. Während die meisten Dateien intern ohne Einschränkungen freigegeben werden können, enthalten im Durchschnitt etwa 10 % davon Informationen, die geschützt werden müssen. Tauchen diese Dateien außerhalb des Unternehmens auf, kann es teuer werden.
DAG hilft CISOs, schnell festzustellen, wer Zugriff auf die in OneDrive oder Teams gespeicherten Daten hat. Dadurch können die notwendigen Schritte eingeleitet werden, um sicherzustellen, dass diese Art von Informationen im Unternehmen bleibt und nicht nach außen dringt.
Der nächste Schritt zur Datensicherung ist die Datenklassifizierung. Will man die Risiken einer Sicherheitsverletzung minimieren, ist es wichtig, bei den auf OneDrive oder Teams gespeicherten Daten entsprechende Schritte zu unternehmen. Gut zu wissen: Die Klassifizierung von Daten ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Sicherheitsstrategie. Diese sollte auch bei der Nutzung von OneDrive oder Teams nicht außer Acht gelassen werden.
Die Datenklassifizierung ist einer der ersten Schritte, wenn es darum geht, eine Zero-Trust-Strategie umzusetzen. Durch die Datenklassifizierung können Dateien identifiziert werden, die vertrauliche Informationen enthalten, und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören unter anderem: die Implementierung der DAG-Richtlinien, die Zuweisung von Zugriffsrechten auf der Grundlage von Job-Rollen (Attributen) und die Einschränkung der externen Freigabe bestimmter Dokumente.
Sobald die Richtlinien für die DAG- und die Datenklassifizierung festgelegt sind, ist es wichtig, die Dateifreigabeaktivitäten regelmäßig und kontinuierlich zu kontrollieren. Dadurch können mögliche Sicherheitsrisiken und verdächtige Aktivitäten rechtzeitig erkannt und notwendige Schritte zur Minderung der Risiken eingeleitet werden. Zudem ist es geboten, alle Filesharing-Aktivitäten in einem Audit-Protokoll zu führen. So wird sichergestellt, dass der Zugriff auf die Daten und deren gemeinsame Nutzung ordnungsgemäß erfolgen.
OneDrive und Teams sind großartige Tools für die Zusammenarbeit und gemeinsame Nutzung von Dateien. Allerdings stellt diese Filesharing auch ein Risiko für die Datensicherheit in Ihrem Unternehmen dar. Daher ist es wichtig, dass CISOs die potenziellen Risiken verstehen, die mit der Nutzung dieser Dienste verbunden sind. So können sie sinnvolle Maßnahmen ergreifen, um Ihre Organisationen vor potenziellen Datenverletzungen zu schützen. Durch die Implementierung einer DAG-Richtlinie, einer Datenklassifizierung sowie von Tools zur Risikominderung können CISOs sicherstellen, dass die sensiblen Daten Ihres Unternehmens sicher sind.
In unserem nächsten Blogartikel dieser Reihe erfahren Sie, weshalb Administratoren aus der IT-Umgebung nicht dafür geeignet sind, Daten zu klassifizieren oder die Zugriffsrechte zu vergeben. Anhand eines Beispiels zu einer konkreten Lösung zeigen wir außerdem, wie einfach es sein kann, DAG zu implementieren, ohne die Zusammenarbeit der Mitarbeiter im Unternehmen zu beeinträchtigen.
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