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10 Min. Lesezeit

Die 14 häufigsten Cyberangriffen

Die 14 häufigsten Cyberangriffen

Ausblick

  1. Definition von Cyberangriffen: Ein Cyberangriff ist eine gezielte Handlung, bei der versucht wird, Computersysteme, Netzwerke oder digitale Geräte zu stören, zu manipulieren oder unberechtigt auf vertrauliche Informationen zuzugreifen. Cyberangriffe werden oft von Einzelpersonen, Hackergruppen oder staatlichen Akteuren ausgeführt.

  2. Unterschied zwischen Hacking und Cyberangriffen: Während "Hacking" ein neutraler Begriff ist, der sowohl positive als auch negative Absichten haben kann (z. B. White-Hat- und Black-Hat-Hacker), bezieht sich "Cyberangriff" explizit auf schädliche Handlungen.

  3. Arten von Cyberangriffen: Es gibt verschiedene Arten von Cyberangriffen, wie z. B. Malware, Phishing, Denial-of-Service (DoS)-Angriffe, Man-in-the-Middle-Angriffe (MitM) und Zero-Day-Exploits, die unterschiedliche Techniken nutzen, um Netzwerke und Systeme zu beeinträchtigen.

  4. Häufige Cyberangriffe: Zu den häufigsten Cyberangriffen zählen Ransomware, Malware, Fileless Malware, Mobile Malware und Malware-as-a-Service. Diese Angriffe können schwerwiegende Folgen wie finanzielle Verluste, Datenverlust und Betriebsunterbrechungen verursachen.

  5. Maßnahmen zur Verhinderung von Cyberangriffen: Unternehmen und Privatnutzer sollten Maßnahmen wie starke Passwörter, Sicherheitsupdates, Antivirensoftware und Zwei-Faktor-Authentifizierung ergreifen. Unternehmen sollten zudem Sicherheitsrichtlinien implementieren, regelmäßige Sicherheitsaudits durchführen und Incident Response-Pläne erstellen.

 

 

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind Cyber-Bedrohungen allgegenwärtig und betreffen sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen. Die Angreifer werden immer raffinierter und nutzen verschiedene Techniken, um Netzwerke, Systeme und sensible Daten zu gefährden. Von Phishing-Attacken bis hin zu Ransomware – die Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter und stellt eine wachsende Herausforderung für die Cybersicherheit dar. 

 

In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die 14 häufigsten Cyber-Bedrohungen, die es zu kennen gilt, um sich und Ihre Daten bestmöglich zu schützen. Dabei erfahren Sie nicht nur, welche Risiken bestehen, sondern auch, wie Sie sich vor diesen Angriffen schützen können.

A. Was ist ein Cyberangriff?

Ein Cyberangriff ist absichtlich. Ein Angreifer versucht, in Computersysteme, Netzwerke oder digitale Geräte einzudringen. Ziel ist es, sie zu stören, zu manipulieren, zu beschädigen oder auf vertrauliche Informationen zuzugreifen. Es handelt sich um einen kriminellen Akt, der häufig von Einzelpersonen, organisierten Hackergruppen oder staatlichen Akteuren ausgeführt wird.

5 Unterschiede zwischen Hackerangriffen und Cyberattacken

Hacking und Cyber-Attacken sind Begriffe, die oft im Zusammenhang mit der Computersicherheit verwendet werden, jedoch unterschiedliche Konzepte beschreiben. Hier sind die grundlegenden Unterschiede:

HACKING:

  • Der Begriff "Hacking" bezieht sich auf die Aktivität von Personen, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit Computern und Informationssystemen nutzen, um auf innovative und kreative Weise Probleme zu lösen.
  • Ein Hacker kann sowohl positive als auch negative Absichten haben. Es gibt "White-Hat-Hacker", die ihre Fähigkeiten nutzen, um Sicherheitslücken zu identifizieren und zu beheben, sowie "Black-Hat-Hacker", die böswillige Absichten haben, wie Daten Diebstahl, Systembeschädigung oder illegale Zugriffe:

CYBER-ATTACKEN:

  • Eine Cyber-Attacke ist eine gezielte Handlung, die darauf abzielt, Computersysteme, Netzwerke oder digitale Infrastrukturen zu beeinträchtigen, zu beschädigen oder unrechtmäßig darauf zuzugreifen.
  • Cyber-Attacken können verschiedene Formen annehmen, einschließlich Malware-Infektionen, Denial-of-Service (DoS) Angriffe, Phishing, Man-in-the-Middle Angriffe und mehr.
  • Im Gegensatz zum neutralen Begriff "Hacking" bezieht sich "Cyber-Attacke" speziell auf schädliche Handlungen, die darauf abzielen, Schaden zu verursachen oder unerlaubten Zugriff zu erlangen.

5 Arten von Cyberangriffen

Es gibt verschiedene Arten von Cyberangriffen, von denen einige die folgenden sein können:

  • Malware-Angriffe handelt es sich um den Einsatz schädlicher Software, wie z.B. Viren, Würmer, Trojaner und Ransomware werden benutzt, um das Zielsystem zu infizieren. Sie helfen, Kontrolle zu erlangen oder Daten zu stehlen.
  • Phishing ist eine betrügerische Methode. Hierbei werden E-Mails, Nachrichten oder Websites verwendet, um Benutzer dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben. Beispiele hierfür sind: Passwörter, Kreditkarteninformationen oder persönliche Daten.
  • Denial-of-Service (DoS)-Angriffe sind Angriffe, die versuchen, ein Netzwerk oder eine Website lahmzulegen. Dies geschieht, indem das Netzwerk oder die Website mit einer hohen Menge an Datenverkehr überlastet wird. Dadurch können normale Benutzer nicht mehr auf sie zugreifen.
  • Man-in-the-Middle (MitM)-Angriffe sind ein Versuch, die Kommunikation zwischen zwei Parteien abzufangen. Der Angreifer versucht, Informationen zu stehlen oder die Kommunikation zu beeinflussen.
  • Zero-Day-Exploits sind Angriffe auf unbekannte Schwachstellen in Software oder Systemen. Diese Schwachstellen haben noch keine Patches oder Sicherheitsupdates.

Im nächsten Abschnitt werden wir die häufigsten Angriffe im Detail erläutern. 

B. Die 14 häufigsten Cyberangriffe, über die Sie Bescheid wissen sollten

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Die Auswirkungen von Cyberangriffen können schwerwiegend sein. Sie reichen von finanziellen Verlusten und Betriebsstörungen bis hin zum Diebstahl von Identitäten, dem Verlust sensibler Daten oder der Beeinträchtigung der nationalen Sicherheit.(1)(2)

1. Ransomware

Ransomware ist eine Form von Cyberangriff, bei der schädliche Software verwendet wird, um die Daten eines Opfers zu verschlüsseln und den Zugriff darauf zu blockieren. Der Angreifer fordert dann ein Lösegeld, in der Regel in Form von Kryptowährung, um die Daten wieder freizugeben.

Ransomware wird häufig über infizierte E-Mail-Anhänge, betrügerische Downloads oder verwundbare Remote-Desktop-Protokolle verbreitet. Opfer von Ransomware-Angriffen erleben oft: - erhebliche finanzielle Schäden - Betriebsunterbrechungen - den Verlust wichtiger Daten. Ausnahme: Die Daten können durch Backups oder andere Methoden wiederhergestellt werden.

2. Malware

Ein Malware-Angriff ist eine gezielte Attacke. Schädliche Software, auch Malware genannt, wird dazu verwendet. Sie führt unerwünschte Aktivitäten auf einem Computersystem aus. Diese schädliche Software kann in Form von Viren, Würmern, Trojanern oder Ransomware auftreten und wird in der Regel ohne Zustimmung des Nutzers installiert. Malware-Angriffe können das System infizieren. Sie können vertrauliche Informationen stehlen.

Sie können die Kontrolle über das System übernehmen. Sie können das System beschädigen. Betriebssysteme und Anwendungen müssen regelmäßig aktualisiert werden, um vor Malware-Angriffen geschützt zu sein.

Antivirensoftware sollte verwendet werden. Verdächtige Downloads sollten vermieden werden. Vorsicht ist beim Öffnen von E-Mail-Anhängen oder Links geboten.

3. Fileless Malware

Fileless Malware ist eine fortgeschrittene Art von Schadsoftware, die darauf abzielt, unentdeckt zu bleiben und schwer nachweisbar zu sein. Malware nutzt normalerweise heruntergeladene Dateien oder Dateispeicherung. Aber Memory-Only-Malware infiziert den Arbeitsspeicher und andere Systemressourcen direkt. Dadurch wird sie für herkömmliche Antivirenprogramme schwer erkennbar.

Fileless Malware nutzt vorhandene Tools und Prozesse des Betriebssystems. Dazu gehören: - das Stehlen von Daten; - das Durchführen von Angriffen; - das Übernehmen der Kontrolle über das infizierte System.

Ihr Ansatz ist zielgerichtet. Sie besitzen die Fähigkeit, sich in den Kernkomponenten des Systems zu verstecken. Dies macht sie zu einer besonders gefährlichen Bedrohung. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen sind betroffen.

4. Mobile Malware

Mobile Malware bezieht sich auf schädliche Software, die speziell auf Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets abzielt. Sie kann sich über App-Stores, infizierte Links oder böswillige Anhänge verbreiten. Mobile Malware kann verschiedene Formen annehmen, einschließlich Viren, Trojaner, Spyware oder Adware

Dieser Angriff hat das Potenzial, persönliche Daten zu stehlen. Er kann finanziellen Schaden anrichten. Er kann unerwünschte Werbung anzeigen. Er kann die Kontrolle über das Gerät übernehmen.

Um sich vor mobiler Malware zu schützen, ist es wichtig, Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunterzuladen, Sicherheitsupdates durchzuführen und eine zuverlässige Antivirensoftware zu verwenden.

5. Malware-as-a-Service

Malware-as-a-Service bezieht sich auf eine kriminelle Infrastruktur, bei der Cyberkriminelle ihre schädliche Software als Dienstleistung anbieten. Dabei stellen sie die Tools, Ressourcen und Support für die Verbreitung von Malware zur Verfügung. Nutzer können diese Dienstleistung mieten oder kaufen, um eigene schädliche Kampagnen durchzuführen, ohne selbst technisches Fachwissen zu besitzen.

Malware-as-a-Service ermöglicht es den Kriminellen, ihre Aktivitäten zu skalieren und ermöglicht es auch weniger erfahrenen Angreifern, Zugang zu fortschrittlicher Malware zu erhalten. Die Dienstleistung umfasst oft auch Funktionen wie Verschleierungstechniken, Botnet-Management und die Bereitstellung von Exploits für bekannte Schwachstellen.

6. Scareware

Scareware ist eine Art von Schadsoftware (Malware), die darauf abzielt, Benutzer einzuschüchtern oder zu täuschen, um sie dazu zu bringen, bestimmte Aktionen durchzuführen oder Geld zu bezahlen.  Scareware kann auf verschiedenen Wegen verbreitet werden, einschließlich infizierter Websites, E-Mail-Anhängen, Drive-by-Downloads oder manipulativer Werbeanzeigen.

 

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6. Adware-Angriff

Ein Adware-Angriff bezieht sich auf die Installation von schädlicher Software auf einem Computer oder einem anderen Gerät, die darauf abzielt, unaufgeforderte Werbung anzuzeigen. Adware wird oft ohne Zustimmung des Nutzers installiert. Es zeigt störende Pop-up-Anzeigen, Bannerwerbung oder Umleitungen auf unerwünschte Websites an.

Diese Art von Angriffen zielt darauf ab, den Benutzer mit Werbung zu belästigen. Es kann aber auch dazu führen, dass persönliche Informationen gesammelt werden. Diese werden dann für unerwünschte Zwecke verwendet.

Um vor Adware-Angriffen zu schützen, sollte man zuverlässige Antiviren- und Antispyware-Software nutzen. Zudem sollte man verdächtige Software nicht herunterladen und auf unbekannte Links nicht klicken. Außerdem ist es ratsam, Betriebssysteme und Anwendungen regelmäßig zu aktualisieren, um Sicherheitslücken zu schließen.

 

7. Trojaner

Trojaner ist eine Art schädlicher Software, die sich als legitime Anwendung tarnt, um unbemerkt in ein Computersystem einzudringen. Im Gegensatz zu anderen Arten von Malware zielt ein Trojaner nicht direkt darauf ab, das System zu beschädigen oder Daten zu stehlen. 

Der Trojaner ermöglicht es einem Angreifer, auf das infizierte System zuzugreifen. Dadurch können verschiedene böswillige Aktivitäten durchgeführt werden, wie z.B.: 

  • das Sammeln persönlicher Informationen,
  • das Ausspionieren des Nutzerverhaltens,
  • das Öffnen einer Hintertür für weitere Angriffe.

Trojaner können über E-Mail-Anhänge, Downloads von unsicheren Websites oder über infizierte externe Speichermedien verbreitet werden. Der Schutz vor Trojaner-Angriffen erfordert die Verwendung von Antivirensoftware, das Herunterladen von Software und Dateien nur von vertrauenswürdigen Quellen sowie die regelmäßige Aktualisierung von Systemen und Anwendungen, um Sicherheitslücken zu schließen.

 

8. DoS (Denial of Service)- und DDoS (Distributed Denial of Service) Angriffe

DoS (Denial of Service)- und DDoS (Distributed Denial of Service)-Angriff bezeichnet eine Art von Cyberangriff, bei dem ein Trojaner verwendet wird, um einen überwältigenden Datenverkehr zu erzeugen und ein Computersystem, Netzwerk oder eine Website zu überlasten.

Bei einem trojanischen DoS-Angriff wird der Datenverkehr von einem einzelnen Computer oder einer einzelnen Quelle erzeugt. Bei einem DDoS-Angriff wird hingegen eine Vielzahl von infizierten Computern, auch als Botnetz bezeichnet, verwendet. Damit wird der Angriff durchgeführt. Das Ergebnis ist, dass legitime Benutzer den Zugriff auf den angegriffenen Dienst oder die Website nicht mehr erhalten können.

DDoS-Angriffe werden häufig von Hackern, kriminellen Organisationen oder sogar staatlichen Akteuren eingesetzt, um Unternehmen oder Online-Dienste zu erpressen, zu stören oder auszuschalten. Um Angriffe abzuwehren, müssen Firewall- und Intrusion-Detection-Systeme implementiert, DDoS-Schutzdienste eingesetzt und der Netzwerkverkehr überwacht werden. So können verdächtige Aktivitäten erkannt und darauf reagiert werden.

 

9. Phishing-Angriff

Ein Phishing-Angriff ist eine betrügerische Methode. Kriminelle versuchen, sensible Informationen zu stehlen. Dazu gehören Benutzernamen, Passwörter und Kreditkartendaten von ahnungslosen Nutzern.  Dies geschieht in der Regel, indem gefälschte E-Mails, SMS oder Websites erstellt werden. Sie sehen aus wie legitime Kommunikation von vertrauenswürdigen Unternehmen oder Organisationen.

Opfer werden manipuliert. Sie klicken auf gefälschte Links oder geben vertrauliche Daten in gefälschte Formulare ein. Phishing-Angriffe zielen darauf ab, Identitätsdiebstahl, finanziellen Schaden oder den Zugriff auf vertrauliche Daten zu ermöglichen.

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In unserem Blogbeitrag erfahren Sie mehr über eine andere Art von Phishing: Spear-Phishing.

 

10. Spyware

Ein Spyware-Angriff bezeichnet eine schädliche Aktivität, bei der heimlich Spionage-Software auf einem Computer oder einem anderen elektronischen Gerät installiert wird. Diese Software erfasst und überwacht die Aktivitäten des Benutzers ohne dessen Wissen oder Zustimmung.

Ziel ist es, vertrauliche Informationen wie Passwörter, persönliche Daten, Bankdaten oder Kommunikationsinhalte zu sammeln und an den Angreifer zu übermitteln. Spyware kann die Leistung des infizierten Geräts beeinträchtigen. Sie kann auch weitere schädliche Aktivitäten ausführen. Dazu gehören das Steuern des Systems und das Aufzeichnen von Tastatureingaben.

 

11. Computerwürmer

Computerwürmer sind schädliche Programme, die sich selbstständig auf Computern und Netzwerken verbreiten. Sie nutzen Sicherheitslücken aus, um sich ohne Benutzereingriff auf einem System zu replizieren und weiterzugeben. Einmal aktiviert, durchsuchen Würmer automatisch andere Geräte oder Netzwerke nach neuen potenziellen Zielen und versuchen, sich auf ihnen zu installieren.

Hacker können Schaden anrichten. Sie überlasten Ressourcen, stehlen sensible Daten, legen Systeme lahm oder führen bösartige Aktionen aus. Beispiele sind das Löschen oder Modifizieren von Dateien. Um sich vor Computerwürmern zu schützen, ist es wichtig, Sicherheitsupdates zu installieren und eine zuverlässige Antivirensoftware zu verwenden.

 

12. Kennwortangriffe und Geburtstagsangriffe

Kennwortangriffe beziehen sich auf den Versuch, ein Passwort zu erraten oder zu erlangen, um unbefugten Zugriff auf ein Benutzerkonto oder ein System zu erhalten. Man kann Brute-Force-Methoden anwenden, um das Passwort zu knacken. Hierbei werden alle möglichen Kombinationen ausprobiert und häufig verwendete Passwörter und Begriffe verwendet.

Geburtstagsangriffe sind kryptografische Angriffe, bei denen versucht wird, Kollisionen in Hash-Funktionen zu finden. Dabei werden zwei unterschiedliche Eingabeinformationen gesucht, die denselben Hash-Wert erzeugen. Die Sicherheit von kryptografischen Verfahren kann beeinträchtigt werden. Dies liegt daran, dass ein Angreifer gefälschte Daten erzeugen oder kryptografische Signaturen fälschen kann.

 

13. Keylogger

Ein Keylogger ist eine Art von Software oder Hardware, die verwendet wird, um die Tastatureingaben einer Person aufzuzeichnen, ohne dass sie es bemerkt. Es erfasst alle Tastenanschläge, die auf einer Tastatur gemacht werden, einschließlich Passwörtern, Benutzernamen, E-Mails und anderen sensiblen Informationen.

Keylogger können entweder in Form einer Software auf einem Computer installiert oder als physisches Gerät zwischen Tastatur und Computer platziert werden. Sie können sowohl von legitimen als auch von bösartigen Parteien eingesetzt werden, von Arbeitgebern zur Überwachung der Mitarbeiteraktivitäten bis hin zu bösartigen Akteuren, die vertrauliche Informationen stehlen wollen.

Um sich vor Keyloggern zu schützen, ist es wichtig, Antiviren- und Antispyware-Programme zu verwenden, vorsichtig mit dem Herunterladen von Dateien umzugehen und starke Passwörter zu verwenden.

 

14. Brute-Force-Angriffe

Ein Brute-Force-Angriff ist eine Methode des Cyberangriffs, bei der ein Angreifer systematisch verschiedene Passwortkombinationen ausprobiert, um unbefugten Zugriff auf ein Konto, ein System oder eine verschlüsselte Datei zu erlangen. Der Angriff erfolgt durch wiederholtes Erraten von Passwörtern, bis das richtige gefunden wird.

Diese Art von Angriff ist zeitaufwändig, da der Angreifer eine große Anzahl möglicher Kombinationen durchprobieren muss, um Erfolg zu haben. Brute-Force-Angriffe können auf individuelle Benutzerkonten, Unternehmensnetzwerke oder Webanwendungen abzielen und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Cyber-Sicherheit dar.

Wir haben einen Blog-Beitrag vorbereitet, der Sie darüber informiert, was Sie nach einem Cyberattacke tun sollten.

C. Wie können Sie Cyberangriffe verhindern?

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Fragen Sie sich jetzt, wie Sie Ihr Unternehmen und sich selbst vor Cyberangriffen schützen können? Hier sind 17 Tipps, wie Sie sich und Ihr Unternehmen vor Cyberangriffen schützen können.

Unternehmen:

  1. Unternehmen können durch das Training der Mitarbeiter, verbunden mit entsprechenden IT-Sicherheitsvorkehrungen, die Gefährdung durch Cyberangriffen geringhalten.
  2. Durch den Aufbau von Cyber-Resilienz können Unternehmen nicht nur ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen stärken, sondern auch präventive Maßnahmen ergreifen, um potenzielle Angriffe abzuwehren und geschäftskritische Systeme zu schützen. Eine strategische Kombination aus Sicherheitsmaßnahmen und kontinuierlicher Anpassung ermöglicht es, mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und die Auswirkungen von Cyberangriffen zu minimieren.
  3. Implementieren Sie eine umfassende Sicherheitsrichtlinie. Diese sollte Mitarbeiter über bewährte Sicherheitspraktiken informieren.
  4. Darüber hinaus muss die Richtlinie Verwendung starker und sicherer Passwörter vorschreiben. Außerdem sollten regelmäßige Aktualisierungen von Systemen und Anwendungen erforderlich sein.
  5. Mit einer robusten Endpoint Security können Unternehmen Cyberangriffe proaktiv bekämpfen, indem sie ihre Geräte und Systeme vor potenziellen Bedrohungen abschirmen. Mit Funktionen wie Virenschutz, Firewall und regelmäßigen Updates können sie die Angriffsfläche verringern und wichtige Daten und vertrauliche Informationen wirksam schützen.
  6. Führen Sie regelmäßige Sicherheitsaudits durch, um Schwachstellen in Ihrem Netzwerk oder Systemen zu identifizieren und zu beheben.
  7. Implementieren Sie Firewalls, Intrusion-Präventions-Systeme und Detection (IDS/IPS) sowie Antivirensoftware auf allen relevanten Geräten.
  8. Beschränken Sie den Zugriff auf sensible Daten und Systeme nur auf autorisierte Personen und implementieren Sie strenge Zugriffskontrollen.
  9. Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten mit Backups und überprüfen Sie die Integrität der Backups.
  10. Halten Sie Ihre Software und Betriebssysteme auf dem neuesten Stand und installieren Sie Sicherheitsupdates und Patches umgehend.
  11. Erstellen Sie einen Indicent Response Plan für den Fall eines erfolgreichen Cyberangriffs, um schnell und effektiv reagieren zu können.

Private Nutzer:

  1. Verwenden Sie starke und einzigartige Passwörter für alle Ihre Online-Konten.
  2. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Betriebssysteme, Anwendungen und Antivirenprogramme.
  3. Seien Sie vorsichtig beim Öffnen von E-Mails, Anhängen oder Links, insbesondere von unbekannten Absendern.
  4. Verwenden Sie eine zuverlässige Antivirensoftware und halten Sie sie auf dem neuesten Stand.
  5. Aktivieren Sie die Zwei- oder Multi-Faktor-Authentifizierung, wo immer möglich, um zusätzliche Sicherheitsebenen einzuführen.
  6. Vermeiden Sie das Herunterladen von Software oder Dateien aus unsicheren oder unbekannten Quellen.
  7. Seien Sie wachsam gegenüber Phishing-Versuchen und geben Sie niemals persönliche oder finanzielle Informationen preis, es sei denn, Sie sind sich sicher, dass die Website oder der Dienst legitim ist.
  8. Sichern Sie regelmäßig Ihre wichtigen Daten auf externen Laufwerken oder in der Cloud.
  9. Vulnerability Management im Kontext von Cyberangriffen beinhaltet die kontinuierliche Identifizierung und Behebung von Sicherheitslücken in IT-Systemen, um potenzielle Einfallstore für Angreifer zu minimieren und die Gesamtsicherheit zu stärken.

Was Sie tun können, wenn Ihr Unternehmen Ziel eines Cyberangriffs war, erfahren Sie in unserem Leitfaden "Wie Unternehmen nach einem Cyberangriff wieder auf die Beine kommen können".

Private Nutzer und Unternehmen können Maßnahmen ergreifen, um sich vor Cyberangriffen zu schützen. Sie müssen ihre Sicherheitspraktiken an die spezifischen Anforderungen und Bedrohungen anpassen. Wenn nötig, nehmen sie professionelle Unterstützung in Anspruch.

Stärken Sie Ihre Cybersicherheit mit unseren Lösungen für Endpoint Security und Endpunktschutz, die auf dem Zero-Trust-Modell basieren. Die DriveLock Zero Trust Platform kann 30 Tage lang kostenlos und risikofrei getestet werden, um die Leistungsfähigkeit zu erfahren.

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Quelle: (1): https://www.consilium.europa.eu/de/infographics/cyber-threats-eu/, (2): https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Cyber-Sicherheitslage/Methoden-der-Cyber-Kriminalitaet/methoden-der-cyber-kriminalitaet_node.html 

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