DriveLock bringt Zero Trust auf den Endpoint
Der deutsche Spezialist für IT-Sicherheit unterstützt den Paradigmenwechsel in der IT Security mit neuen Funktionalitäten seiner voll integrierten...
2 Min. Lesezeit
DriveLock
Jan 14, 2020 2:49:04 PM
Das große strategische Ziel von Cybersicherheit im digitalen Zeitalter ist die Bekämpfung und Eindämmung von Datenschutzverletzungen. Die Daten eines Unternehmens sind sein höchstes Gut, das es zu schützen gilt.
Im letzten Blog-Post "Zero Trust Modell - so funktioniert IT Sicherheit heute" haben wir darüber gesprochen, was Zero Trust ist. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie schrittweise Zero Trust im Unternehmen umsetzen.
INHALT |
Das Hauptziel von Zero-Trust ist es, Unternehmen vor Bedrohungen, in der Fachsprache „advanced threats“ genannt und den Auswirkungen von Datendiebstahl zu schützen.
Wenn Cyberkriminelle geistiges Eigentum stehlen, führt dies zu Umsatzeinbußen. Wenn Angreifer sensible Kundendaten erbeuten, können durch Datenschutzverletzungen und deren Problemlösungen hohe Kosten entstehen. Zudem sind oft Rechtsstreitigkeiten, behördliche Untersuchungen und Schäden an der Reputation des Unternehmen die Folge.
Zero Trust verhindert nicht jeden erdenklichen Angriff oder Verstoß, aber eine IT-Sicherheitsarchitektur gemäß Zero Trust stellt sicher, dass Unternehmen nicht Opfer einfacher Angriffe werden oder diese monate-, vielleicht sogar jahrelang nicht entdeckt werden. Sicherheitsexperten, die sich von Zero Trust als Haupttreiber ihrer IT Security Strategie leiten lassen, erfüllen viele Compliance-Anforderungen mit deutlich mehr Effizienz.
Dabei sollte sich ein Zero Trust-Ecosystem am Geschäftsfeld jedes Unternehmens orientieren. Unterschiedlichen Branchen wie eCommerce, Energie oder der Finanzbereich haben unterschiedliche potenzielle Einfallstore für Angreifer. Es reicht nicht aus, einfach Technologien bereitzustellen. Auch interne Prozesse, organisatorische Maßnahmen sowie das Bewusstsein der Mitarbeiter für potenzielle Risiken müssen berücksichtigt werden.
Mit den folgenden sechs Schritten geben wir Ihnen einen ersten Leitfaden an die Hand, wie Sie Zero Trust und damit einen umfassenden Schutz unternehmenskritischer Daten in der eigenen Organisation umsetzen.
Im ersten Schritt ist es wichtig, den organisatorischen Rahmen festzulegen. Dafür muss eine Reihe von Fragen möglichst präzise beantwortet werden:
Als nächstes werden alle Daten in einer Bestandsaufnahme visualisiert, um weitere sicherheitsrelevante Aspekte und potentielle Schwachstellen zu ermitteln. Die Inventur umfasst die gesamte angeschlossene Hardware sowie Software und Betriebssysteme.
Die möglichen Maßnahmen, um Cybergefahren von vornherein zu eliminieren und Datenintegrität zu gewährleisten, sind zahlreich. Zu den wichtigsten Werkzeugen gehören:
Die Einführung eines Zero-Trust-Ansatzes ist ein komplexer Prozess, der mit verschiedenen Herausforderungen verbunden ist. Eine der größten Hürden ist der Wandel in der Unternehmenskultur: Viele Mitarbeiter sind es gewohnt, innerhalb eines „vertrauensvollen“ Netzwerks zu arbeiten, und könnten initial Widerstand gegen strengere Sicherheitsrichtlinien zeigen.
Zudem erfordert die Implementierung erhebliche Investitionen in neue Sicherheitslösungen sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen IT, Compliance und Management. Auch technische Komplexität spielt eine Rolle – bestehende Systeme müssen oft modernisiert und Prozesse umstrukturiert werden, um eine lückenlose Authentifizierung und Zugriffskontrolle zu gewährleisten. Unternehmen sollten daher einen schrittweisen Ansatz verfolgen und ihre Zero-Trust-Strategie kontinuierlich anpassen.
Zero Trust ist mehr als nur eine Sicherheitsstrategie – es ist ein fundamentaler Wandel in der Art und Weise, wie Unternehmen ihre digitalen Assets schützen. Angesichts wachsender Cyberbedrohungen und strengerer Compliance-Anforderungen ist ein Ansatz, der auf kontinuierliche Verifizierung und strikte Zugriffskontrollen setzt, unverzichtbar.
Die Implementierung von Zero Trust erfordert zwar Investitionen und ein Umdenken in der Unternehmenskultur, doch die Vorteile überwiegen deutlich: Unternehmen minimieren Sicherheitsrisiken, erfüllen regulatorische Vorgaben effizienter und schützen ihre sensiblen Daten vor unbefugtem Zugriff.
Der Weg zu einer Zero-Trust-Architektur sollte schrittweise erfolgen – mit einer klaren Bestandsaufnahme, gezielten Sicherheitsmaßnahmen und einer kontinuierlichen Optimierung. Unternehmen, die diesen Wandel frühzeitig anstoßen, sind langfristig besser gegen Cyberangriffe gewappnet und sichern sich einen entscheidenden Vorteil in der digitalen Welt.
Die ausführliche Checkliste mit den sechs Schritten
erhalten Sie in unserem E-Guide kostenfrei zum Herunterladen.
Zum Autor: Andreas Fuchs ist Produktmanager bei DriveLock SE und Knowhow-Träger für Zero Trust.
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