In einer Welt, die zunehmend von vernetzten Geräten geprägt ist, revolutionieren das Internet der Dinge (IoT) und das industrielle Internet der Dinge (IIoT) unsere Art zu leben und zu arbeiten. Von intelligenten Thermostaten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Sensoren, diese Technologien bieten unbestreitbare Vorteile in Bezug auf Effizienz, Komfort und Produktivität. Doch hinter den verlockenden Versprechungen lauern auch unsichtbare Gefahren.
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Mit der exponentiellen Zunahme vernetzter Geräte entstehen neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle, die darauf aus sind, sensible Daten zu stehlen, Systeme zu manipulieren oder gar ganze Infrastrukturen lahmzulegen. Die Sicherheitsrisiken, die mit der Nutzung von IoT- und IIoT-Geräten einhergehen, sind real und vielschichtig.
Von unzureichend gesicherten Geräten bis hin zu mangelnder Sensibilisierung der Nutzer - die Gefahren sind mannigfaltig und erfordern ein umfassendes Verständnis sowie geeignete Schutzmaßnahmen.
Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) erweitert die Netzkonnektivität von Computern, Mobiltelefonen und Tablets auf eine Vielzahl von einfacheren Gegenständen, die die Internettechnologie zur Kommunikation und Interaktion mit der Außenwelt nutzen.
Zu diesen Geräten gehören Sicherheitssysteme, Autos, elektronische Geräte, Verkaufsautomaten und vieles mehr. Sind Sie schon einmal mit einem Zug oder Bus gefahren und konnten Sie den Standort des Fahrzeugs mit einer mobilen App verfolgen? Ja, Apps wie die TripView-App nutzen die IoT-Technologie, um GPS-Daten direkt auf Ihr Handy zu übertragen.
Das industrielle Internet der Dinge (Industrial Internet of Things, IIoT) hingegen dient eher der Effizienz und den Unternehmen als dem nutzerzentrierten Charakter des IoT. Das IIoT vernetzt Maschinen und Geräte in der Fertigung, in Versorgungsunternehmen und anderen Branchen.
Es verbessert Fertigungsprozesse durch die Einbeziehung von Technologien des maschinellen Lernens und der automatisierten Kommunikation von Maschine zu Maschine. Es ermöglicht Unternehmen eine vorausschauende Wartung, bei der Defekte vorhergesagt werden, bevor sie auftreten, um ein kompetentes und kostengünstiges Ergebnis zu gewährleisten.
Im Gegensatz zum IoT können Systemausfälle und Ausfallzeiten bei IIoT-Implementierungen jedoch zu hochriskanten Notfallsituationen führen, wenn es zu einem Zwischenfall kommt.
Das Allgemeine Datenschutzgesetz (GDPR) gilt auch für IoT-Geräte und -Netzwerke. Die GDPR fordert Unternehmen zum Handeln auf!
IoT- und IIoT-Geräte und -Systeme, die personenbezogene Daten enthalten, können Verbrauchergeräte oder Unternehmensanwendungen sein, wie etwa vernetzte medizinische Geräte. Jede Sicherheitslücke, die zu einem Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen führen könnte, z. B. wenn eine unbefugte Person auf die Daten zugegriffen hat, muss unverzüglich gemeldet werden. Geschieht dies nicht innerhalb von 72 Stunden nach Bekanntwerden des Vorfalls, kann dies nach der DSGVO zu Geldstrafen führen.
Das IoT-Netz bietet nicht nur die Möglichkeit, Daten zu verletzen, sondern öffnet das Netz auch für bösartige Cyberangriffe. Ein kompromittiertes Netzwerk bedeutet nicht nur Zugang zu privaten Bankdaten, sondern auch zu öffentlichen Infrastrukturen wie Verkehrsampeln, GPS-Ortungssystemen und Kraftwerken, die Hackern zum Opfer fallen könnten. Gartner hat festgestellt, dass bis zum Jahr 2020 20 Milliarden vernetzte Dinge gehackt und kompromittiert werden können.
Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie sind ein Fertigungsunternehmen, das Roboter für effiziente, maschinell gefertigte Produkte einsetzt und sich auf sie verlässt. Wenn ein Hacker oder ein unwissentlicher Mitarbeiter ein USB-Gerät mit Schadsoftware einsteckt, wird zumindest der Betrieb Ihrer Maschinen beeinträchtigt. Was hält diese Malware davon ab, Ihr gesamtes Computersystem zu infiltrieren, vor allem, wenn dies Auswirkungen auf die allgemeine öffentliche Sicherheit hat?
Das exponentielle Wachstum von IIoT-Geräten hat zu einer erhöhten Nachfrage nach vollintegrierten Sicherheitslösungen im Industriesegment geführt.
In der Welt des IoT (Internet of Things) und IIoT (Industrial Internet of Things) spielt Sicherheit eine entscheidende Rolle, da immer mehr Geräte und Maschinen vernetzt sind und sensible Daten austauschen. Proxy-Server bieten hier eine wertvolle Sicherheitslösung, indem sie als Vermittler zwischen IoT-/IIoT-Geräten und dem Netzwerk agieren und so die Datenströme überwachen und filtern.
Durch das Verschleiern der IP-Adressen der Endgeräte und das Caching von Daten tragen Proxy-Server zur Minimierung von Sicherheitsrisiken bei, wie etwa unautorisierten Zugriffen oder Cyberangriffen auf vernetzte Systeme. Besonders in industriellen Umgebungen, in denen Maschinen und Steuerungssysteme kritische Funktionen erfüllen, kann der Einsatz von Proxy-Servern helfen, Angriffsflächen zu reduzieren und die Integrität der Systeme zu gewährleisten. In Kombination mit anderen Sicherheitsmaßnahmen stellen Proxy-Server somit eine wertvolle Schutzschicht dar, um die sichere Kommunikation und den zuverlässigen Betrieb von IoT- und IIoT-Netzwerken zu unterstützen.
IIoT-Operationen lassen einen viel größeren Raum für Cyberangriffe offen. Im Industriesektor werden große Datenmengen zur Analyse in die Cloud gesendet und von verschiedenen Anwendungen genutzt. Diese Anwendungen kommunizieren auch mit physischen Geräten. Eine beträchtliche Anzahl von IIoT-Geräten wird nicht unter dem Aspekt der Sicherheit eingesetzt.
DriveLock bietet derzeit die besten Lösungen für IIoT-Industriemaschinentechnologie, mit weiterer Unterstützung für persönliche Geräte und Smart Homes. Als Endpoint-Security-Unternehmen, das sich auf den IIoT-Sektor spezialisiert hat, sind wir führend im Markt, da diese Technologie in diesem Industriesegment eine immer größere Rolle spielt.
Mit DriveLock IIoT können Sie einen mehrschichtigen Sicherheitsansatz erwarten, der Device Control, Application Control, Encryption, Security Education und mehr umfasst. Wir bieten Schutz für Industrial Control Systems (ICS), um den sicheren Betrieb Ihrer Maschinen zu gewährleisten und Sie vor internen und externen Bedrohungen zu schützen.
Angesichts der zunehmenden Verflechtung von Informationstechnologie (IT) und Betriebstechnologie (OT) ist es wichtig, potenzielle Störungen zu verhindern, die zu technischen und physischen Schäden führen können.